Unsere Ziele
Das Gesundheitswesen ist krank, nicht erst seit der Corona-Krise. Dringend notwendige Reformen sind in vielen Bereichen nötig, (link Reformen), damit die Ursachen der Fehlsteuerungen und Fehlentwicklungen behoben werden. Nur so können nachhaltige Verbesserungen eintreten.
Das oberste Ziel des Gesundheitswesens muss es sein, die Bevölkerung gesund zu erhalten, d.h. Krankheiten zu vermeiden. Dafür müssen die individuellen, die sozialen und Umwelt-Ursachen von Erkrankungen erkannt, benannt und vermieden werden, soweit es irgend möglich ist. Die Schaffung oder der Erhalt möglichst gesunder Umweltbedingungen gehört dazu für alle Bevölkerungsschichten.
Wenn Erkrankungen aufgetreten sind, so sollten diese möglichst nebenwirkungsarm und ursachenorientiert behandelt werden- auch ganz individuell-, damit diese ausheilen und sich nicht zu lebenslangen chronischen Krankheitszuständen entwickeln. Daher müssen ursachenorientierte Therapien stärker gelehrt, angewendet und beforscht werden. Das alles fehlt im derzeitigen System fast völlig.
Es darf nicht sein, dass Ärzte an verschiedenen Therapien unterschiedlich viel verdienen und es bei der Therapieentscheidung dann öfter nicht mehr um das Wohl des Patienten geht. Fehlsteuerungen in den Honorarsystemen müssen dafür abgestellt werden. Nach der ärztlichen Musterberufsordnung § 2 Abs.4 dürfen Ärzte nur im Interesse ihrer Patienten handeln und dürfen Weisungen Dritter nicht folgen. Die Patientenperspektive ist wieder mehr in den Mittelpunkt des ärztlichen Handelns zu stellen, vgl. Satzung.
Eine echte inhaltliche und auch wissenschaftliche Gesundheitsreform ist notwendig, da die seit Jahrzehnten andauernden Reformen drehen sich überwiegend um die Umverteilung der Finanzierung oder der Bezahlungen und nicht um die Beseitigung der Ursachen von immer mehr chronischen Krankheiten , immer weiterer Verteuerungen oder der steigenden Zahl unnötiger Operationen.
Oftmals wird nicht einmal sauber und unabhängig bewertet, ob durch teure Neuerungen im Arzneimittelsektor ein echter Zusatznutzen entsteht. Statt nach dem echten Nutzen für Patienten zu fragen, werden für die Versicherten immer mehr Leistungen und den Ärzten eine Inflationsanpassung der ärztlichen Gebührenordnungen verweigert. Wir fordern daher mehr Patientenorientierung und eine echte und unabhängige Evidenzbeurteilung.
Wir fordern unabhängige Kontrollen von Zulassungsstudien und eine unabhängige und lobbyismusfreie Besetzung von RKI, PEI und Stiko, denn sonst sind Patientenleben in Gefahr. Nicht selten wurden Zulassungsstudien manipuliert oder im Design so aufgesetzt, dass besonders durch Nebenwirkungen gefährdete Personenkreise bereits vorher ausgeschlossen werden, die jedoch nach Markteinführung zu Tausenden schwere Erkrankungen erleiden. Im nachhinein werden dann oft die Nebenwirkungen verschleiert. Diese fahrlässige Gefährdung der Bevölkerung durch zu Pharma-freundliche Kontrollinstanzen wie auch der Wissenschaftsbetrug muss gestoppt werden!
Unabhängige Wissenschaftskontrollen sind daher zentral wichtig, damit Wissenschaft wieder verlässlich wird. Es ist wichtig, unterschiedliche Krankheitsursachen, individuelle Besonderheiten sowie die Indvidualität von Patientenerfahrungen in den Studiendesigns zu berücksichtigen. Individuelle Erfahrungen sollten bei den Evidenzkriterien neben der Studienevidenz und der ärztlichen Expertise dringend stärker berücksichtigt werden (vgl. Evidenzkriterien nach Sackett).
Evidenz bedeutet, dass der Nutzen größer sein muss als der Schaden. Daher müssen bei Arzneimittel- oder Therapiestudien Nebenwirkungen unabhängig erfasst werden und nebenwirkungsärmere Therapieverfahren stärker in Ausbildung und Therapien integriert werden. Über 200.000 Einweisungen jährlich auf Grund von NW von Medikamenten (Verbraucherzentrale Hamburg), die durch die vielen Corona-Impf-NW auf mindestens das vier-fünffache gestiegen sein dürften und über 50.000 -100.000 vermeidbare Todesfälle jährlich durch Medikamentennebenwirkungen (gerechnet ohne die Todesfälle nach den mRNA-Impfungen) sind eine sehr erschreckende Bilanz der derzeitigen Medizinpraxis, die wir nicht länger schweigend hinnehmen können