The Epoch Times: "Wie die ärztliche Schweigepflicht im Zuge der Coronakrise untergraben wurde"

12.12.2022

Von Susanne Ausic, erschienen am 5. Dezember 2022

Ärzte unterliegen der Schweigepflicht. Bei Verstoß droht ihnen sogar eine Freiheitsstrafe. Trotzdem wurden und werden Arztpraxen durchsucht. „Der Staat und selbst die Gerichte ignorieren die ärztliche Schweigepflicht“, kritisiert der deutsche Patientenschutzverband – und fordert rechtliche Konsequenzen.

Beschlagnahmte Daten, erhobene Bußgelder, verhängte Haftstrafen. Über hundert Arztpraxen und Privaträume wurden seit Beginn der Coronakrise in Deutschland von bewaffneten Polizisten heimgesucht. Dabei waren die Ärzte nur der ihnen obliegenden Pflicht nachgekommen und hatten ihre Patienten durch Maskenbefreiung oder Impfunfähigkeitsbescheinigung vor potenziell schädigenden Eingriffen geschützt – ganz im Einklang mit der ärztlichen Berufsverordnung und der ärztlichen Ethik.

Dass gerade Maskenatteste einen regelrechten Verfolgungsschub gegen Ärzte ausgelöst haben, verwundert im Zeitalter der Telemedizin. Egal an welchem Ort, in Deutschland ist es dank der staatlich vorangetriebenen Digitalisierung problemlos möglich, ärztliche Diagnosen nach telefonischen Beratungen zu stellen, Krankschreibungen zu erteilen und Rezepte zu verordnen. Bei Maskenattesten hingegen droht Ärzten und ihren Mitarbeitern eine strafrechtliche Verfolgung – ein Paradoxon sondergleichen.

Praxiscomputer, Patientenakten, Handys – alles wird von den Ermittlern konfisziert, gerade so, als gäbe es weder eine ärztliche Schweigepflicht noch irgendwelche Patientenrechte. Selbst die Daten von Patienten, die nie ein Attest erhalten hatten, wandern in die Asservatenkammer und sind für alle dort beschäftigten Beamten einsehbar.

„Es ist völlig unverständlich, wieso Richter Hausdurchsuchungen bei Geheimnisträgern – zu denen Ärzte nun einmal gehören – genehmigen, nur weil sie Maskenatteste ausgestellt haben“, kritisiert Dr. Sonja Reitz, Geschäftsführerin des deutschen Patientenschutzverbandes „Natürlich Gesund Werden Für Alle e. V“, gegenüber Epoch Times. Es sei seit jeher bekannt, dass das Tragen von Masken Gesundheitsgefahren mit sich bringen würde, und es sei die ärztliche Pflicht, Patienten vor Schaden zu bewahren.

Weiterlesen: https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/wie-die-aerztliche-schweigepflicht-im-zuge-der-coronakrise-untergraben-wurde-a4069457.html

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