Von Susanne Ausic, erschienen am 10. April 2023
Die Zeiten für Anhänger der Homöopathie stehen schlecht. In Sachsen und Thüringen hat die AOK Plus der Kostenerstattung einen Riegel vorgeschoben. Nun gibt es Gegenwind.
Seit dem 1. April 2023 übernimmt die AOK Plus in Thüringen und Sachsen keine Kosten für homöopathische Behandlungen von Kassenärzten mehr. Die Verträge, die erstmals 2012 in Kraft traten, wurden zum 31. März gekündigt.
Eine Kostenerstattung kommt lediglich noch im Rahmen von Bonusprogrammen oder einer privaten Zusatzversicherung in Frage. Über die Kehrtwende der Krankenkasse sagte AOK-Sprecherin Hannelore Strobel laut „Tag24“: „Die Finanzierung durch gesetzliche Krankenkassen wurde und wird teils heftig hinterfragt, auch durch Bundesgesundheitsminister Lauterbach.“
Der Ärztliche Berufsverband Hippokratischer Eid (ÄBVHE) sieht in der Rücknahme von Leistungszusagen „nur einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen kann“. Er fordert die AOK Plus auf, ihre Entscheidung zu revidieren und weiterhin homöopathische Leistungen zu erstatten.
Im Rahmen einer von dem Verband unterstützten Postkartenaktion können Patienten gegen die Haltung der AOK Plus aufbegehren. Unter dem Motto „Homöopathie – Ja bitte!“ sollen Versicherte ihr Mitspracherecht einfordern und ihren Ärger gegenüber der AOK Plus kundtun.
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