Histaminintoleranz
Histaminausschüttung reduzieren:
Da mod-RNA auch in Immunzellen eindringen kann und dort zu Histaminfreisetzung führen kann, kann ein Therapieversuch mit Antihistaminika = Antiallergika ebenfalls sinnvoll sein.
Antihistaminika sind in jeder Apotheke frei verkäuflich als Antiallergika, machen jedoch meist müde und schläfrig neben weiteren Nebenwirkungen. Auch hier gibt es seit Jahrtausenden natürliche Alternativen, die natürlich nicht patentierbar sind und daher nicht für Pharmagewinne geeignet: Natürliche Antihistaminika kann man bereits beim Essen oder mit Tees zu sich nehmen und haben diese unerwünschten Nebeneffekte nicht. Deren Evidenz ist daher in vielen Fällen positiver. Interessanterweise sind viele pflanzliche Antihistaminika gleichzeitig auch Entzündungshemmend oder Bakterien und Viren-abtötend, so dass hier gleich mehrere „Fliegen mit einer Klappe“ behandelt werden können mit geringen Kosten und wenig bis keinen Nebenwirkungen.
Natürliche Antihistaminika sind:
- Vitamin C in Dosierungen von 1-5 Gramm am Tag (am besten säurereguliert oder´“ liposomal“ einnehmen, damit die Magenwände geschont werden, oder als Infusionen bei akuten oder schweren Fällen)
- vor allem in Obst und Gemüse enthalten, zum Beispiel in Tomaten, Paprika, Kiwis, Brokkoli, Blumenkohl, Erdbeeren,
- in Heilkräutern (Tees oder alkoholische Auszüge) wie z.B: Kamille, Tulsikraut (Holy Basil), „Histamin Hero Tee“; Fenchel, Melisse, Thymian; Schwarzkümmelöl;
- in Gewürzkräutern wie Schnittlauch (vorsichtig austesten wegen der Schärfe), Liebstöckel, Brunnenkresse, Oregano, Thymian; Zimt, Nelkenöl, Kurkuma, Ingwer, Zitronengras und in Spirulina-Algen
- besonders wirksam: Quercetin: Die Wirkung ähnelt der von Vitamin C und unterstützt gleichzeitig die körpereigene Entgiftung. Quercetin ist bekannt für seine antioxidative Aktivität als Radikalfänger und seine antiallergischen Eigenschaften. Es stimuliert das Immunsystem, hat antivirale Eigenschaften und hemmt die Histaminfreisetzung.
Quercetin ist beispielsweise in Äpfeln, Beeren, Fenchel, roten Zwiebeln, roten Blattsalaten, Brokkoli, Spargel, grüne Paprika, Grüntee, Schwarztee und Wein enthalten - Wasser ist ebenfalls ein natürliches Antihistaminikum. Genauso wie zu wenig Wasser im Körper zu einer erhöhten Histaminausschüttung im Körper führen kann, kann eine ausreichende Wassermenge den Histaminspiegel senken, denn Histamin ist wasserlöslich.
Am ehesten zu empfehlen: Sulfatarmes Wasser 2-3 Liter pro Tag. Von kohlensäurehaltigen Getränken wird bei Histaminintoleranz abgeraten.
Viele hilfreiche Tipps bei Histaminstörungen finden sich auf: https://histaminikus.de/blogs/blog/nat-rliche-antihistaminika
Entzündungsvermittler und Allergene möglichst weglassen:
Stoffe, auf die viele Menschen empfindlich und mit schleichenden Entzündungen im Darm reagieren wie Gluten oder Laktose sowie Farb- und Konservierungsstoffe oder Fisch ( Hohe Quecksilberbelastung) sollten in der Behandlungsphase möglichst gemieden werden, insbesondere, wenn bereits Unverträglichkeiten oder Schwermetallbelastungen bekannt sind, die sich toxisch = giftig auf Gehirn- und Nervenzellen auswirken können.